Product Carbon Footprint Software

Das CO2-Modul in unserer Sustainability Compliance Software DataCross ist ein hoch effizientes und effektives Tool für die Lieferantenkommunikation zum Einholen der notwendigen Emissionswerte.

Software DataCross

Die PCF-Software bietet Ihnen folgende Funktionalitäten:

  • Zentrale Erfassung aller relevanten Daten (tec4U- kuratierte CO2-Faktoren)

  • Anfragen von realen CO2-Daten in der Lieferkette
    (SCOPE 3)
  • Berechnung von Product Carbon Footprints (Datenbankwerte, Realdaten, Mischdaten)

  • Abbildung von komplexen Lieferketten und Produktstrukturen

  • Support bei der Interpretation von Emissionsdaten

  • Unterstützung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses durch kostenfreie Erstellung von PCF für Lieferanten

  • Hohe Lieferantenakzeptanz durch Datenverwendung auch zu Dritten – kostenfrei

  • Erstellung von produktbezogenen Zertifikaten

Begleitend unterstützen wir Sie beim Validieren der Daten, beim Ableiten und Überwachen von wirksamen Maßnahmen sowie mit folgenden Beratungen und Services:

  • Prozessoptimierung in Einkauf und Entwicklung (Produktmanagement)

  • ERP-Schnittstellenkonfiguration: tec4U-Solutions ist offizielles Mitglied des SAP Partner Edge OE

  • Übernahme der Datenrecherche zur Einholung und Validierung der Daten beim Lieferanten

  • Schulungen und Workshops zur Ausbildung und Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiter

  • Strategieentwicklung zur Umsetzung Ihrer Nachhaltigkeits- und Klimaziele

Mit dem PCF-Modul und unseren begleitenden Services tragen Sie nachweislich zu den gesetzlichen CO2-Reduktionszielen bei und machen Ihr Unternehmen fit für eine nachhaltigere Zukunft!

Die Kompetenz zur Besorgung von realen CO2-Daten in der Lieferkette & zur Erstellung von PCFs nach Industriestandard

Mit der Kommunikationsplattform DataCross können Sie Ihre Lieferanten zum CO2-Fußabdruck der gelieferten Produkte befragen und sich so einem realen Fußabdruck und in den meisten Fällen niedrigeren, also besseren Fußabdruck immer weiter annähern.

Das CO2-Modul bietet einen direkten Mehrwert für Ihre Lieferanten, da sie die Funktionalitäten zur Erstellung von PCFs für ihre eigenen Produkte (Erfassung von SCOPE 1 und SCOPE 2 Werten) kostenfrei nutzen und die Daten auch gegenüber Dritten verwenden können, wodurch die Systemakzeptanz bei den Lieferanten gesteigert wird. Mithilfe des CO2-Moduls können Sie und Ihre Lieferanten Daten schnell und unkompliziert erfassen, den produktspezifischen CO2-Fußabdruck für all ihre Produkte auf Basis von Stücklisten berechnen und entsprechende Zertifikate ausstellen.

Warum ist das wichtig? CO2-Bilanz als wesentlicher Teil der Ökobilanz

Mit dem European Green Deal hat die EU-Kommission das ambitionierte Ziel ausgerufen, die EU zum ersten klimaneutralen Kontinenten zu machen. Übereinstimmend dazu fordern nationale Gesetzgebungen wie beispielsweise das deutsche Klimaschutzgesetz die Treibhausgasneutralität im Jahr 2045. Um solch ehrgeizige Ziele erreichen zu können, ist allen voran die Politik gefragt, entsprechende Gesetze zu erlassen, um die schädlichen Emissionen zu beschränken.

Letztlich müssen jedoch die verschiedenen Industrien die Transformation bewerkstelligen. Nicht zuletzt ist der zunehmende Druck von Kunden, Investoren und Verbrauchern ein wichtiger Grund zur Bewertung und Minimierung von Emissionen. Auch die Marketingabteilungen entdecken das Thema für sich und suchen nach belastbaren Daten und Fakten, um bei den Kunden zu punkten.

Gleichzeitig gibt es immer mehr Unternehmen die bei der Auswahl ihrer Lieferanten produktbezogene CO2-Informationen in die Bewertung einfließen lassen. Bereits in der Entwicklung werden Teile mit sehr hohen Emissionen vermieden oder durch Teile eines Lieferanten, welcher glaubhaft geringere CO2-Emissionen ausweisen kann, ausgetauscht.

Für Unternehmen, die weiterhin zukunftssicher am Markt bestehen möchten, wird die Berechnung eines Product Carbon Footprints (PCF) somit zukünftig essenziell und unerlässlich.

Wie vorgehen? Cradle to Gate als Industriestandard zur Erstellung von PCFs

Systemgrenzen sind das A&O in der PCF-Kalkulation. Der Lebenszyklus eines Produktes umfasst die fünf folgenden Phasen:

  1. Rohstoffgewinnung
  2. Produktion
  3. Transport und Distribution
  4. Produktnutzung
  5. Entsorgung

Ein Cradle to Grave-Ansatz (von der Wiege bis zur Bahre) umfasst alle fünf Phasen. Dieser wird jedoch aufgrund fehlender Daten und Informationen für die Phasen der Produktnutzung sowie der späteren Entsorgung nur selten genutzt. Falls doch sind die Berechnungen mit vielen Annahmen behaftet. Viel häufiger, beispielsweise in Industrieforschungsprojekten wie „Catena-X“ oder auch in Forschungsprojekten wie „Manufacturing-X“, wird der Cradle to Gate-Ansatz (von der Wiege bis zum Werkstor) gewählt. Hierbei werden die ersten drei Phasen des Produktlebenszyklus berücksichtigt und damit der Industriestandard gesetzt.

Der maßgebliche Hebel für bessere PCFs: die Lieferkette!

Die größten Emissionsquellen entstehen häufig bereits in der Lieferkette (SCOPE 3) und genau deshalb liegt hier auch das größte Verbesserungspotenzial! Vorgelagerte SCOPE-3-Emissionen bestimmen maßgeblich die Höhe des PCFs. Nur durch die reale Erfassung von Emissionswerten werden Einsparungen sichtbar und eine nachhaltige Lieferantenauswahl quantifizierbar. Die vorgelagerten Transportemissionen (Scope 3.4) werden vollautomatisiert von DataCross ermittelt. Die Transportberechnung folgt dabei den Vorgaben der ISO 14083.

Weshalb reichen generische Daten nicht aus?

Durch die breite Streuung von Datenbankwerten kommt es zu unzureichender Reproduzierfähigkeit der Daten, die keinerlei Rückschlüsse auf echte Emissionen erlauben. Generische Daten verdecken Unterschiede und Einsparpotenziale werden dadurch nicht identifizierbar.

Mit dem CO2-Modul von DataCross erhalten Sie ein reales und kontinuierlich optimiertes Abbild tatsächlich verursachter Emissionen und Energieverbräuche und generieren so echte, nachverfolgbare Kosteneinsparungen & Wettbewerbsvorteile!

Was ist zu tun? Der Weg zu optimierten CO2-Werten!

Bevor Unternehmen entsprechende Maßnahmen in ihren Prozessen ergreifen können, um den Ausstoß von produktbezogenen Emissionen zu reduzieren, müssen Vergleichswerte geschaffen werden. Bei der Eruierung dieser notwendigen Daten und Fakten sind folgende Arbeitsschritte durchzuführen:

CO2 Fußabdruck
  • 1

    Systemgrenzen definieren
    Welche CO2-Emissionen sollen in die Bilanzierung fallen, welche klammern Sie (aus welchen Gründen) aus?

  • 2

    Tatsächliche Emissionen und dazugehörige Energieverbräuche messen / eruieren
    Welche direkten / indirekten Emissionen erzeugt Ihr Unternehmen, welche Ihr Produkt und welche indirekten Emissionen fallen in Ihrer Lieferkette an?

  • 3

    Erste CO2-Bilanz berechnen
    Welche Daten sind valide, welche erfordern eine dedizierte Kommunikation mit Ihren Lieferanten? Wie können gemessene Energieverbräuche in Relation zu den entsprechenden Emissionen gesetzt werden?

  • 4

    Reduktionsziele und Maßnahmen ableiten und formulieren
    Wollen Sie als Unternehmen „klimaneutral“ werden? Wenn ja, bis wann? Oder wollen Sie für Ihr Unternehmen oder für Ihre Produkte konkrete Reduktionsziele ausrufen?

  • 5

    Maßnahmen zur Zielerreichung ergreifen und deren Wirksamkeit überwachen
    Welche Ziele lassen sich mit einfachen Maßnahmen schnell erreichen und wo müssen Sie langfristig investieren? Wer kümmert sich in welchen Unternehmensprozessen um welche Maßnahmen?

Wie kann Sie tec4U-Solutions unterstützen?

Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir einen belastbaren PCF nach Industriestandards, legen Reduktionsziele fest und leiten geeignete Maßnahmen ein. Zusätzlich unterstützen wir Sie bei der nachhaltigen Überwachung der beschlossenen Produktanpassungen und führen regelmäßig Wirksamkeitsanalysen durch. Dabei betrachten wir alle drei Scopes der CO2-Bilanzierung (SCOPE 1-3).

In Kombination mit dem CoChecker – unserer künstlichen Intelligenz zur Ermittlung von fehlenden Daten – maximieren Sie die Menge Ihrer Compliance-Daten, um immer besserer Aussagen treffen zu können.

CO2

Direkte Emissionen

Energieträger am Standort
(Erdgas, Kühlmittel, Brennstoffe …)

CO2

Indirekte Emissionen

Eingekaufte Energie
(Strom, Wasserdampf, Fernwärme …)

Indirekte Emissionen Lieferkette

Anfragen der Emissionen
in der vorgelagerten Lieferkette

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Stefanie Huber

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